Paradoxe Weihnachten im HOTEL NOËL

    Das Kunstprojekt und Pop-up HOTEL NOËL geht in die zweite Runde. Unter dem Claim «The Christmas Paradox» verwandeln Künstler/innen jeweils ein Zimmer in einem von zehn teilnehmenden Zürcher Hotels in eine inspirierende Kunstwelt. Die Zimmer – unter anderem im Hyatt Place Zürich Airport, B2 Boutique Hotel + Spa oder im Guesthouse Kalkbreite – können für Übernachtungen im Zeitraum vom 25. November bis 26. Dezember 2022 gebucht werden.

    (Bilder: Zürich Tourismus) Zauberhaft: Zimmer Veli & Amos.

    Weihnachten steckt voller Widersprüche. Das Paradoxe ist eine Inspirationsquelle, ein Spielplatz und ein Reflexionsanstoss für Künstler/innen, Kunstinteressierte und alle, die jemals ein kleines Fragezeichen hinter Weihnachten gesetzt haben. Diese Plattform für Diskurs und Dialog schafft das HOTEL NOËL inhaltlich wie ästhetisch in den zehn ausgesuchten Hotelzimmern. Unter den teilnehmenden Kunstschaffenden finden sich bekannte Namen. Für ein einmaliges Übernachtungserlebnis sorgen beispielsweise der Maler und Installationskünstler Ingo Giezendanner, der in New York lebende Multimedia-Künstler Olaf Breuning, die für ihre Strickkunst bekannte Madame Tricot, aber auch junge Talente wie Luca Süss. Die Biografien und Ideen der Kunstschaffenden versprechen gemäss Projektleiterin Sabrina Bründler Diversität in all ihren Ausprägungen: «Der unkonventionelle und auch provokante Claim ‹The Christmas Paradox› sowie die klare Ausrichtung als Kunstzimmer zeigen die Weiterentwicklung des Projekts».

    Kunst in der ganzen Stadt
    Ein grosses und anfassbares Papierobjekt mit Fensterchen wie bei einem Adventskalender ist die Attraktion in Ingo Giezendanners Zimmer im Pop Up Hotel Krone Zurich. Luca Süss gestaltet im B2 Boutique Hotel + Spa im Spannungsfeld zwischen Natürlichem und Künstlichen eine vermeintliche Welt der Ruhe. Im Zimmer des Künstlerduos huber.huber im AMERON Zürich Bellerive au Lac liegen die Gäste unter einem Sternenhimmel aus über 100 echten Eisenmeteoriten und Veli & Amos bringen die Zimmerdecke im Neuen Schloss Privat Hotel Zurich zum Leuchten. Madame Tricot geht im Guesthouse Kalkbreite den keltischen Wurzeln des Wortes Noël auf den Grund, während sich Lynne Kouassi im Alma Hotel dem Paradox der «unbefleckten Empfängnis» annimmt. Basierend auf Josefs und Marias Suche nach Zuflucht dient Gina Fischlis Zimmer im Hotel Wellenberg als Refugium für Nomad/innen und Geflüchtete. Absurde Zeichnungen von Olaf Breuning im Hotel Rössli, Shamiran Istifans Interpretation des Films «Romeo und Julia» von 1996 im Hotel City Zürich und handgeschriebene Wortbild-Phrasen von Tobias Gutmann im Hyatt Place Zürich Airport runden die geballte interpretative Kreativität ab.

    Märchenhaft: Zimmer Shamiran Istifan

    Überraschungsmomente
    Mit dem Projekt Pop-up HOTEL NOËL entstehen inspirierende Rückzugsorte, die zugleich die perfekten Ausgangspunkte bilden, um das vielseitige Zürich zur Adventszeit mit seinem hochwertigen saisonalen Gastronomie-, Shopping- sowie Kulturangebot zu erkunden. «Zürich überrascht immer – egal in welcher Jahreszeit. Nach dem bunten weihnachtlichen Treiben ins HOTEL NOËL einzutauchen und das Hotelzimmer für eine Nacht mit inspirierender Kunst zu teilen, ist einzigartig», sagt Thomas Wüthrich, Direktor Zürich Tourismus.

    pd

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